Das Haus und seine Geschichte

Das CCH in der Bonner Straße 9 liegt mitten in der pulsierenden Südstadt Kölns – offiziell Neustadt/Süd. Es hat direkten Blick auf die Severinstorburg, dem Wahrzeichen des Severinsviertels, in unmittelbarer Nähe zum Verkehrsknotenpunkt Chlodwigplatz. Hier stellt sich alljährlich der Rosenmontagszug im Herzen Kölns auf. Die ausgezeichnete Infrastruktur im ÖPNV ermöglicht eine schnelle und bequeme Anreise zum CCH.

Der Name Cöln Comic Haus (CCH) beschreibt einen Ort, der Comic-Interessierten ein Dach über dem Kopf gibt, um zusammenzutreffen…

Die Kölner Südstadt zeichnet sich durch ihr mediterranes Flair und ihren quirligen Charme aus. Zahlreiche Restaurants, kleine Cafés, viele Läden und Kunsträume bereichern das Veedel. Schon die alten Römer schätzten den Süden Kölns als Verbindung ihrer Stadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium zur Siedlung Viscus Bonnensis über die von ihnen erbaute Bonner Straße. Auch das CCH soll eine solche zentrale Verbindung für alle Comic-Interessierten und ein gut erreichbarer Kunstraum inmitten der Stadt sein.

…das Ganze mitten in Köln, einst Coelln oder Cöln.

Das Gebäude liegt auf einem Grundstück, das mein Urgroßvater schon in den 1920iger Jahren erworben hatte, welches im Oktober 1944 durch Bomben vollständig zerstört wurde. Nach dem Krieg als Baulückengrundstück bis zum 1. OG notdürftig wieder aufgebaut. Die Bonner Straße 9 war viele Jahre  Heimat eines Schuhgeschäfts. Die Kölner Verkehr-Betriebe AG plante die Nord-Süd Stadtbahn Köln, eines der größten städtebaulichen Projektes in Deutschland. Die U-Bahn sollte unter der Bonner Straße die Alt- und Innenstadt mit dem Kölner Süden verbinden. Unter anderem die durch die Großbaustelle verursachten Belastungen für den an der Straße belegenen Einzelhandel führten 2006 zur Insolvenz und Aufgabe des Schuhgeschäfts.

Von der Bonner Straße aus werfen wir unsere Netze aus!

Wir haben uns 2007 zum Neuaufbau des Hauses, zur Schließung der Baulücke… und somit zu einem Beitrag zur Verschönerung der Bonner Straße entschlossen. Dies war die Begründung einer Heimat für die Comic-Sammlung und die Schmitz-Lippert-Stiftung.